Umzug in eine WG
Umzug in eine WG – Mitbewohner finden
Damit das Wohnen in der WG nicht die Nerven strapaziert, ist die Auswahl der Mitbewohner von entscheidender Bedeutung. In diesem Ratgeber finden Sie Tipps, mit denen Sie die auf nette Mitbewohner treffen.
Vor Beginn der Suche sollten die Grenzen für den Wohnungswechsel klar festgelegt sein
In einer WG zu leben bedeutet nicht sich mit allen Gegebenheiten vor Ort einfach arrangieren zu müssen. Sie sollten daher vor Beginn der Suche eine Liste mit Fakten erstellen, die für Sie ein absolutes No-Go darstellen. Dazu kann gehören, dass es sich um einen Nichtraucherhaushalt handeln sollte. Bringen Sie ein Haustier mit in die Wohngemeinschaft, sollten Hund, Katze oder Meerschweinchen ebenso willkommen sein. Ein Ausschlusskriterium kann auch der Tagesrhythmus der anderen Bewohner der Wohnung sein. Gehen Sie einem regulären Bürojob nach, kann es Schwierigkeiten bereiten mit gleich mehreren Nachteulen zusammenzuleben. Diese Punkte sollte Sie vorab mit sich selbst ausmachen, um schneller entscheiden zu können, welche WG sich wirklich für einen Wohnungswechsel in Berlin anbietet.

Wohngemeinschaften sind mittlerweile in mehreren Formen zu finden
Mehrere Menschen, die in einer Wohnung zusammenleben, bilden nicht automatisch eine Wohngemeinschaft. In Großstädten wie Berlin ist es nicht unüblich, dass Vermieter nur einzelne Zimmer einer Wohnung zur Miete anbieten. Über das Schlafzimmer können Sie alleine verfügen, während Küche und Badezimmer geteilt werden müssen. Bei diesem Wohnungswechsel müssen Sie sich im Klaren darüber sein, dass Sie kein Mitspracherecht besitzen. Die Auswahl neuer Mitbewohner liegt einzig in der Hand der Vermieter. Treffen Sie auf eine WG mit einem Hauptmieter, sollten Sie sich dessen Mietvertrag zeigen lassen. Ist das Untervermieten dort ausdrücklich ausgeschlossen, kann der Vermieter Sie jederzeit zum Verlassen der Wohnung auffordern. Am sichersten ist der Umzug in eine WG in Berlin, wenn es möglich ist in den Mietvertrag mit aufgenommen zu werden. Rechtlich betrachtet sind dadurch sowohl für die Mieter als auch den Vermieter alle Rechte und Pflichten klar definiert.
Das persönliche Kennenlernen ist ein sehr wichtiger Faktor
Ein Wohnungswechsel in Berlin ist häufig mit einem gewissen Zeitdruck verbunden. Steht der Umzug in eine WG kurz bevor, sollte dennoch Zeit vorhanden sein, um einen gegenseitigen Eindruck voneinander zu gewinnen. In diesen Gesprächen ist es hilfreich nicht nur zu antworten, sondern auch selbst Fragen zu stellen. Zu diesen Fragen gehört unter anderem, wie die Hausarbeit verteilt wird oder ob andere Bewohner des Hauses vielleicht ein Problem mit der Wohngemeinschaft haben. Auf diese Weise können Sie nochmals abschätzen, welche Pros und Contras mit den jeweiligen Mitbewohnern verbunden wären. Haben Sie das Glück in Berlin gleich mehrere Zusagen für ein Zimmer in einer gemeinsam genutzten Wohnung zu erhalten, stellen Sie mit mehr Informationen sicher die richtige Entscheidung zu treffen.


Der Umzug in eine WG sollte reibungslos verlaufen
In einer Wohngemeinschaft ist ein Wechsel der Mitbewohner durchaus nicht ungewöhnlich. Um das Zusammenleben nicht mit einem schlechten Eindruck zu beginnen, ist es hilfreich den Umzug in die neue Wohnung nicht zu spontan zu organisieren. Menschen, die in einer Wohngemeinschaft leben, können zu Freunden werden, sind es aber noch nicht. Vorauszusetzen, dass die anderen in der Wohnung lebenden Personen, gerne Kisten und Möbel in eine Dachgeschosswohnung oder eines der oberen Stockwerke transportieren, kann die erste Krise heraufbeschwören. Familie und Freunde, die in Berlin leben, um Hilfe zu bitten, kann ebenso hilfreich sein als Angebote eines professionellen Umzugsdienstes einzuholen. Der erste Tag in der WG lässt somit keinen falschen Eindruck von Ihnen entstehen.